Die Erdpyramiden in Percha – Vor einigen hundert Jahren entstand durch
ein Unwetter ein Erdrutsch, der den damals bestehenden Karrenweg
zwischen Thalerhof und Aschbach unterbrach. Es wäre leicht gewesen, die
Abbruchstelle mit Erde aufzufüllen, doch es tat niemand, da es keine
wichtige Verbindung war. Im Jahre 1882 kam es wieder zu einem großen
Unwetter und es bildete sich ein großer Graben. Durch wiederholtes
Abschwemmen und Auswaschen der Seitenhänge blieben die lehmhaltigen
Säulengebilde mit den darauf liegenden Steinen stehen. Diese
Erdpyramiden verändern sich ständig, besonders im Winter und Frühling
bilden sich immer wieder neue Säulen: Die Erosionszone liegt in einer
Höhe von 1550 bis 1750 Metern und bildet das bedeutendste
Erdpyramidenvorkommen des Pustertales, auch wegen der so unterschiedlich
großen Gebilde.
Webcam Erdpyramiden